Waxweiler
Der an der Prüm gelegene Ort zählt heute 1250 Einwohner, die in 350 Wohnhäusern leben.
Waxweiler liegt 340 m über NN und hat eine Fläche von 596 ha.
   Historisches
Der heutige Ort ist vermutlich aus einer keltisch-römischen Siedlung entstanden und hieß früher "Waleswilwere"; andere Quellen gehen von "Ceraesia"  (lat.Wachland) aus. Gräberfunde auf dem Eichelsberg, am "Alten Grenzstein", lassen den Schluss zu, dass die Menschen sich in geschlossener Siedlung im Flusstal und auf den angrenzenden Höhen niederließen, den Wald rodeten, das Land bestellten, jagten, fischten und Handel trieben. 
Um 700 n. Chr. scheint Waxweiler schon Kirchenort gewesen zu sein. 

Der Sage nach war der heilige Willibrord auf einer Missionsreise nach Waxweiler. Seit dieser Zeit startet von hier die weitbekannte Echternacher Springprozession am Pfingstsonntag und endet am Pfingstdienstag in Echternach/Lux. (ca. 12000 Besucher pro Jahr). Die Geschichte Waxweilers bleibt bis 1794 mit der Geschichte Luxemburgs verbunden. 

1414 verlieh Irmgard von Bolchen, Erbin von Neuerburg, Waxweiler die Stadtrechte. 

Im 17. und 18. Jhdt. litt auch Waxweiler unter der Pest, Hunger und Krieg. 
Gegen Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts setzte sich die nach dem Wiener Kongress begonnene Entwicklung stetig fort: Amtsgericht, Katasteramt, Postamt, Bürgermeisterei und Notariat wurden eingerichtet; lediglich Letzteres ist noch verblieben. 
 
 
 
 
 
 
 
 

Text von:
Oliver Melle
 
 
 
 
 
 
 
 

 


 
 
 
 
 


St.Willibrord
 
 

Dienstleistungen:
Zwei Hausärzte, Zahnarzt 
Apotheke 
Kindergarten, Grund- und Hauptschule
Altenheim
Banken
Einkaufsmöglichkeiten
Freizeit und Sport
Frei- und Hallenbad
Tennisplätze, Sportplatz,Minigolf
Musikverein  u. Fanfarenzug, Angelsportverein, Sportverein (Tennis, Tischtennis,Tanzgruppe, Fußball), DLRG, Frauengemeinschaft, Eifelverein (verantwortlich für schöne Wanderungen in unberührte Täler der Prüm)
Wanderwegenetz
Sehenswertes
Mariensäule, St.-Willibrord-Brunnen, Kirche
Wappen
Das 1967 durch das Ministerium des Inneren verliehene Wappen ist geschichtsträchtig: 
In Anerkennung der Irmgard von Bolchen, dass sie den Waxweilern die Freiheiten der Neuerburger gewährte, findet ihr Ankerkreuzwappen Anerkennung; darunter die Luxemburger Farben, neunmal von Silber und Blau geteilt. Die Farbe Rot auf der rechten Wappenhälfte weist auf den Pfarrpatron Johannes den Täufer hin. Die durchbohrte Schlange versinnbildlicht das Böse und fordert auf die Sünde zu bekämpfen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

VG Neuerburg: Berkoth,Geichlingen,Körperich,Kruchten,
Neuerburg,Nusbaum,Scheuern,Roth a. d. Our,Uppershausen

 

VG Irrel: Echternacherbrück
 
 

 

VG Arzfeld: Krautscheid,
Lauperath-Scheidchen,
Niederpierscheid,Philippsweiler,
Röllersdorf,Waxweiler

 

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